Use your widget sidebars in the admin Design tab to change this little blurb here. Add the text widget to the Blurb Sidebar!

1. Vorbereitungstreffen zum Euromayday 2013

Posted: Februar 5th, 2013 | Author: | Filed under: 2013, euromayday | Kommentare deaktiviert für 1. Vorbereitungstreffen zum Euromayday 2013

Die Euromayday-OrgaGruppe vom letzten Jahr hatte am vergangenen Montag eingeladen, um zu diskutieren, wieviel Interesse es an einem Euromayday Ruhr 2013 gibt. Zuletzt war der Vorbereitungskreis etwas zusammengeschrumpft. Erfreulicherweise fühlten sich über 30 Menschen angesprochen, die am Treffen teilnahmen. Die Stimmung für einen Euromayday auch in diesem Jahr war eindeutig. Länger diskutiert wurde, ob der Euromayday eingebunden in die Proteste gegen einen Naziaufmarsch,
der am 1.Mai in Dortmund droht, eingebunden werden könnten. Das wurde insgesamt kritisch bewertet, weil an so einem Tag andere Inhalte untergehen würden. Entschieden wurde schliesslich, sich an den Protesten gegen den Naziaufmarsch zu beteiligen, den eigentlichen Euromayday aber auf den 4. Mai zu verlegen.

Die Planung dafür startet nun am 11. Februar. Wir laden euch ein, euch an dem Abend an den Vorbereitungen zu beteiligen. Zu klären ist auf dem Treffen inhaltliche Schwerpunkte (eine Klammer, die die vielfältigen Kämpfe verbindet wäre wieder gut), Vorfeldaktionen (wurden immer schon angedacht, hatte bis jetzt leider nicht geklappt), Aktionsideen, Logovorschläge… und ein Ort für den Euromayday. Wir freuen uns auf eure Ideen und eure Beteiligung.


Euromayday 2013 – gemeinsam werden geht nur gemeinsam

Posted: Januar 10th, 2013 | Author: | Filed under: 2013, euromayday | Tags: | 1 Comment »

Das Jahr 2013 hat begonnen – Zeit sich über einen möglichen, nächsten Euromayday Gedanken zu machen.
Soll es wieder einen geben? Wie könnte der aussehen? Und was wollen wir eigentlich von einem Euromayday 2013?

Gedacht war der Euromayday immer als ein großes Bündnis.
Als eine Plattform, die von der Unterschiedlichkeit der AkteurInnen lebt und die allen die Möglichkeit bietet, ihre Anliegen und Forderungen rund um das Thema prekäre Lebens- und Arbeitsbedingungen sichtbar zu machen.
Dies wurde in den letzten 3 Jahren sehr unterschiedlich genutzt. War das Euromayday Bündnis im Jahr 2010 noch sehr breit, bunt und different, entstand bei den letzten beiden Paraden mehr und mehr das Gefühl, dass zwar alle gerne zum Euromayday kommen und diese alternative Ausdrucksform mehr oder weniger nutzen, es aber im Vorfeld kaum eine gemeinsame Auseinandersetzung, keine verschieden lautenden Aufrufe und Mobilisierungen, keine politische Diskussion um die Themen gab. Es ist natürlich schön, dass jedes Jahr um die 900 Menschen zum Euromayday kommen und wir freuen uns immer wieder über die Gruppen, die stetig ihre Aktionen und Forderungen auf die Parade bringen.

Wir verstehen den Euromayday darüber hinaus aber nicht als ein einmaliges Ereignis, das von ein paar Leuten vorbereitet wird und zu dem dann viele Menschen mit ihren Anliegen kommen.

Wir wollen über den Euromayday eine breite, gruppen- und spektrenübergreifende Diskussion anstoßen, wollen uns streiten, feiern, miteinander kämpfen und uns gegenseitig inspirieren.
Doch dazu müssen wir alle, die im Euromayday eine gute und wichtige Form der Auseinandersetzung sehen, gemeinsam entscheiden, wie ein mögliches nächstes Euromaydayjahr aussehen kann.
Vielleicht habt ihr Lust, in euren Gruppen und mit FreundInnen an der Theke oder am Küchentisch mal darüber zu diskutieren, warum ihr immer gerne zum Euromayday kommt, was euer Anspruch an den
Euromayday und an ein solches Bündnis ist.
Was dabei raus gekommen ist, wollen wir gerne zusammen diskutieren.

Wir laden ein, am 28.01. um 19.30 Uhr ins taranta babu nach Dortmund zu kommen, den Euromayday zu reflektieren und in all seiner Unterschiedlichkeit gemeinsam werden zu lassen.


PM zu Veranstaltung des Euromayday-Ruhr in Kooperation mit bodo und Madonna e.V. am 10.12.2012 in Dortmund

Posted: Dezember 28th, 2012 | Author: | Filed under: > workspace, euromayday | Tags: | Kommentare deaktiviert für PM zu Veranstaltung des Euromayday-Ruhr in Kooperation mit bodo und Madonna e.V. am 10.12.2012 in Dortmund

Mit etwas Verspätung auch hier im Blog:

Unter dem Titel »In der Hoffnung auf ein besseres Leben! – Südosteuropäische Arbeitsmigration im Konflikt mit Bürokratie und Stammtisch« fand gestern in den Geschäftsräumen von bodo e.V. eine Diskussionsveranstaltung des Euromayday-Ruhr statt. Bastian Pütter, Redakteur der Obdachlosenzeitung »bodo« und Heike Kötter, Mitarbeiterin der Beratungsstelle für Frauen »Madonna e.V.« berichteten über die prekären Lebens- und Arbeitsverhältnisse von Tagelöhnern und Sexarbeiterinnen, sowie ihren Familien, die als ArbeitsmigrantInnen aus Rumänien und Bulgarien nach Dortmund kommen.

Diese Menschen sind ausgestattet mit einem EU-weiten Aufenthaltsrecht, jedoch gesetzlich ausgeschlossen vom regulären Arbeitsmarkt und von staatlichen Hilfsleistungen. So bleiben oft nur unsichere und ausbeuterische Einkommensmöglichkeiten in einer wirtschaftlichen Grauzone als Überlebensstrategie übrig. Plastisch wurde geschildert wie durch bürokratische Hürden und ordnungspolitische Maßnahmen wie z.B. die Schließung des Dortmunder Straßenstrichs und dem Einsatz der einer Taskforce-Nordstadt eine Politik der Vertreibung betrieben wird. Die Mobilisierung rassistischer Stereotypen lässt diese Ausschlüsse und Repressionen in der Öffentlichkeit als legitim und notwendig erscheinen.

In der abschließenden Diskussion mit den rund 50 BesucherInnen der Veranstaltung wurde jedoch auch festgestellt, dass zunehmend Hilfsangebote für diese Gruppen entstehen. So ist z.B. in Dortmund eine Beratungsstelle für mobile Beschäftigte im Rahmen des DGB-Projekts »Faire Mobilität« geplant. Trotz einer Politik der Abschreckung und Abschottung findet die Arbeitsmigration aus Südosteuropa weiterhin statt. „Die Menschen sind hier und sie haben das Recht dazu. Mit dieser Situation muss ein offener Umgang gefunden werden“ sagte eine Teilnehmerin am Schluss


In der Hoffnung auf ein besseres Leben – Veranstaltung am 10.12.2012 19:30 bei Bodo

Posted: November 8th, 2012 | Author: | Filed under: > workspace, 2012 | 2 Comments »

Südosteuropäische Arbeitsmigration im Konflikt mit Bürokratie und Stammtisch – Eine Diskussionsveranstaltung des Euromayday Ruhr

Die Vertreibungskampagne gegen ArbeitsmigrantInnen aus Südosteuropa in der Dortmunder Nordstadt hält an. Polizei, Verwaltung und Medien zeichnen ein Bild der Bedrohung welches am Alltagsrassismus der Mehrheitsgesellschaft anschließt: „Horrorhäuser“, „Anstieg der Kriminalitätsrate“ und „Straßenstrich“ sind die Schlagworte.

Mit dem EU-Beitritt von Rumänien und Bulgarien immigrieren Menschen aus diesen Ländern nach Deutschland – auch nach Dortmund. Doch wer sind eigentlich diese Menschen, die sich in der Hoffnung auf ein besseres Leben auf die Reise machen? Was sind ihre Wünsche, ihre Träume, die Widerstände und Wirklichkeiten, auf die sie stoßen?

Der Euromayday Ruhr setzt sich seit 2010 mit prekären Lebens- und Arbeitsbedingungen im Ruhrgebiet auseinander. Dieses Mal lädt er in Kooperation mit dem Straßenmagazin bodo und der Beratungsorganisation für SexarbeiterInnen Madonna e.V. zu dem Versuch ein, eine neue Perspektive in der Debatte um die ArbeitsmigrantInnen aus Rumänien und Bulgarien einzunehmen. Es soll darum gehen, die Situation der Menschen zu beleuchten, den ordnungspolitischen Umgang der Behörden darzustellen und die Überlebensstrategien der Betroffenen, die hier sein, aber nicht hier leben dürfen, zu diskutieren. Am Ende dreht sich alles um die Frage, wie das Recht auf ein gutes Leben für alle durchgesetzt werden kann.

Die Veranstaltung findet am 10.12.2012 um 19.30 Uhr bei bodo e.V., Schwanenwall 36–38 in Dortmund statt.

Flyer – EMD Workspace – Migration 10.12.2012


Antifa Camp und Demo in Dortmund

Posted: August 14th, 2012 | Author: | Filed under: 2012, euromayday | Kommentare deaktiviert für Antifa Camp und Demo in Dortmund

Vom 24.08 bis zum 2.9 wird es in Dortmund ein Antifacamp geben, um den alljährlichen Aktionswochen der Nazis in Dortmund aktiv zu begegnen. Die Euromayday-Gruppe ruft dazu auf sich an dem Camp zu beteiligen.

Das bundesweite Antifacamp ist eine direkte Intervention gegen den Naziaufmarsch zum Antikriegstag am 1. September und die von den Nazis ausgerufenen “Aktionswochen”. Es wird Raum schaffen, um bundesweit Erfahrungen austauschen und um antifaschistische Kämpfe praktisch anzugehen. Durch Aktionen in den Stadtteilen und inhaltliche Workshops werden Themen wie gesellschaftlicher und staatlicher Rassismus mit Antinaziarbeit verknüpft. Darüber hinaus soll die soziale Frage klar antiautoritär und antifaschistisch gestellt und progressive antimilitaristische Akzente gesetzt werden.

Das Antifacamp dient auch der Vorbereitung für Aktionen gegen den Naziaufmarsch der am 1.9. stattfinden soll. Auch mit den Bündnissen die sich der Demo entgegen stellen wollen erklären wir uns solidarisch.

Kommt nach Dortmund und beteilgt euch!


Abschluss PM: Gelungener Mix aus Straßenparty und politischer Demonstration beim »Euromayday Ruhr«

Posted: Mai 1st, 2012 | Author: | Filed under: 2012, euromayday | Kommentare deaktiviert für Abschluss PM: Gelungener Mix aus Straßenparty und politischer Demonstration beim »Euromayday Ruhr«

Rund 900 Menschen demonstrierten tanzend am Vorabend des 1. Mai beim »Euromayday Ruhr« vom Haupbahnhof durch die Bochumer Innenstadt zum Springerplatz. Der »Euromayday«, die Parade der Prekarisierten, mit Musikwagen, DJs und Kostümen, fand zum dritten mal im Ruhrgebiet statt. 2010 und 2011 in Dortmund am 1. Mai und in diesem Jahr in Bochum als Maivorabend-Demonstration. Anders als traditionelle Demonstrationen am 1. Mai, hat der »Euromayday«, der seit mehren Jahren in vielen Städten Europas stattfindet, eher den Charakter einer politischen Love-Parade. Das Ziel ist auf prekäre Lebens- und Arbeitsverhältnisse aufmerksam zu machen und die Betroffenen zusammen zu bringen, um gemeinsam Veränderungen einzufordern.
Ein breites Spektrum von über 40 Gruppen, Organisationen und Institutionen unterstützten die Demonstration – Von Antifa-Gruppen, über den Kulturbahnhof Langendreer bis hin zur ver.di-Jugend NRW.

Das diesjährige Motto »Made in Common« bezog sich auf die Verteidigung sozialer Infrastruktur gegen die Kürzungsprogramme, und das »Gemeinsam werden« im Widerstand gegen prekäre Lebens-, Arbeits- und Lernverhältnisse. Auf 5 Zwischenkundgebungen entlang der Demontrationsroute, berichteten verschiedene InterviewpartnerInnen des »Euromaday«, u.a. zu Themen wie der Arbeitssituation von Sexarbeiterinnen (Madonna e.V., Bochum), neue Obdachlosigkeit in Griechenland als Folge der Eurokrise (BODO e.V., Bochum/Dortmund) oder ein im Herbst in Dortmund geplantes Aktionscamp gegen Neonazis (Antifaschistische Jugend Bochum).

Gegen Ende der Demonstration begrüßten einige antifaschistische AktivistInnen den Demonstartionszug vom Dach des ehemaligen Hotel Eden, mit Transparenten und einem Feuerwerk. Auch in 2012 war der »Euromayday Ruhr« wieder ein gelungener Mix aus Straßenparty und politischer Demonstration.

Erste Bilder finden sich bei bo-alternativ.de und gunwalt.de


Info Zusammenfassung

Posted: April 27th, 2012 | Author: | Filed under: 2012, euromayday | Kommentare deaktiviert für Info Zusammenfassung

„Mayday, Mayday“ ist das Signal, welches in Seenot geratene Schiffe aussenden. Seit einigen Jahren gibt es am 1. Mai Mayday-Paraden in vielen Städten Europas. Der Euromayday soll einen Ort schaffen, um die prekären Lebens- und Arbeitsverhältnisse zu thematisieren und Betroffene und Aktivist*innen in ihrer Unterschiedlichkeit zusammen zu bringen. Die Form einer lauten, bunten Tanzparade geht dabei über die sonst üblichen Demonstrationsformen hinaus.

Der Euromayday-Ruhr 2012 – in diesem Jahr am Vorabend des 1. Mai in Bochum – wird super, glauben wir. Wir sind begeistert von dem Feedback, dass wir in den letzten Monaten bekommen haben. Über 40 Initiativen und drei Soundsystems unterstützen die Parade. Im Folgenden wollen wir euch über den Stand de Dinge informieren.

Route

Der Euromayday-Ruhr startet am 30. April 2012 um 19 Uhr auf dem Buddenbergplatz (HBF-Südausgang) und endet gegen 22 Uhr auf dem Springerplatz. Partei- und Nationalfahnen sind natürlich nicht erwünscht. Die komplette Route findet ihr bei Google Maps.

Motto

Motto des Aufrufs und inhaltliche Klammer der diesjährigen Euromayday Parade lauten: »Made in Common«. Warum wir damit nicht nur dem Slogan »Made in Germany« der kommerziellen Tanzveranstaltung »Mayday« in der Dortmunder Westfalenhalle widersprechen, und was genau gemeint ist erläutert der Interviewbeitrag »Made in Common!?«. Einen weiteren Versuch der inhaltlicher Auseinandersetzung liefert das Interview »Keine Beteiligung an einer Spardebatte« mit den Ruhrbaronen. Außerdem freuen wir uns über den Artikel »Parade der Prekarisierten« in der :bsz (Bochumer Stadt und Studierenden-zeitung), der Hintergründe des „ursprünglich aus Italien stammenden Polit-Straßenspektakels“ beleuchtet.

Lineup

Der Euromayday ist eine Parade, keine Latschdemo. Deswegen wird die Musik nicht von langen Reden vermeintlich wichtiger Menschen unterbrochen, sondern wir führen kleine Interviews mit Menschen die von ihrer Arbeit in und mit prekären Lebensverhältnissen berichten, u.A.:

Kultur live gibt es auf dem Euromayday natürlich auch. Es wird gleich vier Beschallungsquellen geben, die die 3 km Fußweg untermalen werden. Diesmal sind zwei Soundsysteme vom Euromaydaybündnis organisiert und spielen Elektro, Drum & Bass, Cumbia, Balkan, Mestizo. Auf dem zentralen Bündniswagen sorgen DJ Funkyflexx (Bassassissins) und DaTaIsm für elektronische Beats. Auf einem weiteren Wagen wird diesmal ein Team um DJ Brassputim (Schwarze Katze Weisser Kater) und DJ Tommy bei den Freund_innen nicht-elektronische Musik für Stimmung sorgen. Zusätzlich werd feelvergnügen und beatplantation wieder mit einem eigenen Musikbulli-Soundsystem vor Ort sein und wir freuen uns, dass mit der Sambagruppe auch eingängige Livebeats vertreten sind.

Da es vermutlich am Montag zum Ende des Euromaydays, wenn die Füße lahm werden, zu kalt (hoffentlich aber nicht feucht) sein wird, um wie erst gedacht im Westpark den Abend ausklingen zu lassen, laden wir außerdem alle, die noch nicht wissen wo sie in den Mai feiern sollen, zur After-showparty mit Cocktails und veganer VoKü (“Volxküche”) in’s Soziale Zentrum Bochum (Josephstr. 2) ein.

Erster Mai

Da der Euromayday in diesem Jahr als „Vorabenddemo“ konzipiert ist, bleibt der 1. Mai frei für das schöne Leben. Wer an dem Tag trotzdem auf die Straße gehen will, dem bietet sich ein breites Angebot an demonstrativen Aktivitäten. Auszugsweise wollen wir die traditionelle 1. Mai-Demo in Wuppertal an dieser Stelle ganz herzlich grüßen, sowie auf die antifaschistischen Gegenaktivitäten rund um den geplanten Naziaufmarsch am in Bonn hinweisen.

Termine

Der Euromayday ist eine offene Parade – alle sind eingeladen, ihre Prekarisierungserfahrungen, Aneignungskämpfe, Ideen und Forderungen einzubringen. Ob mit Kostümen, Schildern, Tänzen, Musik oder anderem ist jedem und jeder selbst überlassen. Ein für alle offener lastminute Bastelnachmittag zur Erstellung von Bannern, Sprechblasen und vielem mehr findet am Freitag, den 27. April, ab 16 Uhr im Sozialen Zentrum Bochum statt. Dort liegen auch die allerletzten Plakate, Flyer und Aufkleber aus. Und weil nach dem Euromayday auch vor dem Euromayday ist laden wir bereits jetzt für Montag, den 14. Mai, zu einem Nachbereitungstreffen ein.


Euromayday Kultur

Posted: April 25th, 2012 | Author: | Filed under: 2012, euromayday | Kommentare deaktiviert für Euromayday Kultur

Auf dem Euromayday am 30.04. ab 19.00 Uhr in Bochum wird Kultur eine zentrale Rolle spielen. Wir wollen fragen wie eine Kultur aussehen könnte, die die Menschen selbst machen, welche Ideen und welche Hindernisse es gibt. In Duisburg gibt es seit einiger Zeit die Gruppe „Du it Yourself„, die für ein unabhängiges Kulturzentrum kämpft. In ihrem Selbstverständnis heißt es:
„Frei nach dem Motto „Do it Yourself!“ wollen wir eine Bewegung in Gang setzen, die in dieser Stadt Räume erobert. Um Jugendkultur Raum zu geben. Um freie Entfaltung des Individuums zu ermöglichen. Um kreative Freizeitgestaltung zu fördern. Und um sozialem wie politischem Engagement im Allgemeinen wieder seinen nötigen Spielraum zu verschaffen. Wir wollen Orte aufbauen, an denen Menschen ihre verschiedenen Lebensstile, ihre Kreativität, Wünsche und Bedürfnisse ungestört ausleben können. Und zwar unter Selbstverwaltung und abseits gesellschaftlicher und kommerzieller Zwänge. Wir geben uns nicht länger mit leeren Versprechungen oder inakzeptablen Verlegenheitsangeboten der Stadt zufrieden – wir nehmen unsere Sache jetzt selbst in die Hand!“

Im weiteren Verlauf der Parade werden wir auch einen Vertreter der Rottstr. 5 Interviewen. Die Rottstr. 5 ist gleichzeitig Galerie, Bühe, Forum, Atelier und Kunstverein und steht dabei ohne große Institutionen der Kulturpolitik im Rücken da. Dabei wollen wir auch die weit verbreiteten prekären Arbeitsbedingungen von freien Künstler_innen besprechen.

Für Beschallung ist gesorgt

Kultur live gibt es auf dem Euromayday natürlich auch. Es wird gleich vier Beschallungsquellen geben, die die 3 km Fußweg untermalen werden. Diesmal sind zwei Soundsysteme vom Euromaydaybündnis organisiert und spielen Elektro, Drum & Bass, Cumbia, Balkan, Mestizo. Auf dem zentralen Bündniswagen sorgen DJ Funky Flexxx (Bassassissins) und DaTaIsm für elektronische Beats. Auf einem weiteren Wagen wird diesmal ein Team um DJ Rasputin (Schwarze Katze Weisser Kater) für bei den Freund_innen nicht-elektronische Musik für Stimmung sorgen. Zusätzlich wird feelvergnuegen wieder mit einem eigenen Musikbulli-Soundsystem vor Ort sein und wir freuen uns, dass mit der Sambagruppe auch eingängige Livebeats vertreten sind.

Da es vermutlich am Montag zum Ende des Euromaydays, wenn die Füße lahm werden, zu kalt (hoffentlich aber nicht feucht) sein wird, um wie erst gedacht im Westpark den Abend ausklingen zu lassen, laden wir außerdem alle die nicht wissen wo sie in den Mai feiern sollen, zur Aftershowparty mit Cocktails und veganer VoKü („Volxküche“) in’s Soziale Zentrum Bochum ein.


Euromayday in der Presse

Posted: April 24th, 2012 | Author: | Filed under: 2012, euromayday | Tags: | Kommentare deaktiviert für Euromayday in der Presse

Heute gab es nochmal zwei Berichte über den Euromayday in Bochum in verschiedenen Medien:

  1. in der Bochumer Stadt- und Studierendenzeitung
  2. Und bei der ruhrbaronen findet ihr ein Interview, dass auch für den Coolibri gedacht war

Updates zur Route / Interviewpartner_innen

Posted: April 23rd, 2012 | Author: | Filed under: 2012, euromayday | Tags: | Kommentare deaktiviert für Updates zur Route / Interviewpartner_innen

Der Euromayday ist eine Parade, keine Latschdemo. Deswegen wird die Musik nicht von langen Reden vermeintlich wichtiger Menschen unterbrochen, sondern wir führen kleine Interviews mit Menschen die von ihrer Arbeit in und mit prekären Lebensverhältnissen berichten.

Ablaufplan

Zum Start wird es neben dem organisatorischen Pflichtprogramm noch in Interview mit der Euromayday-Vorbereitungsgruppe zum Thema ‚Commons‘ geben. Und bevor es losgeht diskutieren wir mit Occupy Bochum über Krisen und Griechenland.

Beim ersten Zwischenstopp wollen wir das Thema aller Mayday Paraden in den Vordergrund rücken und thematisieren prekäre Lebens- und Arbeitsbedingungen in der Region. Dazu sprechen wir mit Vertreter_innen von Bodo e.V. und Labournet Germany.

Über die besondere Situation von Migrant_innen und Flüchtlinge erfahren berichten dann Madonna e.V. und das Transnationale Aktionsbündnis.

Geänderte Route

Nach dem Kooperationsgespräch mit der Polizei hat sich außerdem die Route leicht geändert. Wir werden nicht wie geplant am Ende kurz über die Alleestraße laufen, um im Westpark die Demo zu beenden, sondern stattdessen zum Springerplatz gehen und dort die Parade ausklingen lassen. Die Route findet ihr bei Google Maps.